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Alpenüberquerung

Die Kunst, stillzustehen

20.08.25 Hintertux zum Schlegeisspeicher

Stausee

Stausee

Hmmm

Hmmm

Der bisherige Weg

Der bisherige Weg

Heute ist mein Ruhetag. Meine Achillessehne schmerzt weiterhin – und anstatt dagegen anzukämpfen, schenke ich meinem Körper die Pause, die er braucht. Mit dem Bus bin ich von Hintertux zum Schlegeisspeicher gefahren. Keine Höhenmeter, keine Kilometer – dafür Zeit für das, was oft auf der Strecke bleibt: meine Gedanken. Ich habe diese Wanderung nicht nur begonnen, um die Alpen zu überqueren. Sie ist für mich auch ein Übergang. Nach dem Loslassen meines bisherigen Berufes und nach dem Abschied von meiner Mutter, die ich in den letzten Monaten intensiv begleitet habe, suche ich nach einem freien Kopf, nach einer offenen Seele. Ich möchte hören, was meine innere Stimme mir sagen will. Was will ich mit der Lebenszeit, die mir bleibt, anfangen? Worin liegt meine Berufung? Und gleichzeitig zeigt mir diese Reise etwas ganz Einfaches: wie wertvoll die scheinbar kleinen Dinge sind. Ein bequemes Bett. Eine warme Dusche. Zeit. Ruhe. Alles Dinge, die wir im Alltag für selbstverständlich nehmen – bis wir sie vermissen. Besonders bewusst wird mir auch die Qualität meiner Beziehung zu meiner Frau Christine. Durch die räumliche Trennung auf dieser Wanderung spüre ich deutlicher, wie sehr sie mir fehlt – und wie reich ich bin, dass sie da ist. Im Alltag sehen wir oft nur die 10–20 %, die uns stören. Doch die 80–90 %, die schön, wertvoll und tragend sind, geraten dabei leicht in den Hintergrund. Heute wird mir klar: Das Streben nach 100 % Perfektion in einer Beziehung erzeugt nur Druck – und nimmt oft die Leichtigkeit und Freude. Wahre Liebe lebt nicht davon, dass alles perfekt ist. Sondern davon, dass wir das Wertvolle sehen, schätzen und dafür dankbar sind. Und vielleicht ist genau das die Aufgabe dieser Pause: nicht nur meinen Körper zu regenerieren, sondern auch meinen Blick.
Mein Buchtipp:
Arsch hoch, Grenzen überwinden, leben!  Das Abenteuer lebendiges Leben leben
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Gestolpert im scheinbar Einfachen

19.08.25 Lizumer Hütte - Hintertux

König der Welt

König der Welt

Im Geröll

Im Geröll

Gefahren

Gefahren

Der neunte Tag meiner Wanderung führte mich von der Lizumer Hütte nach Hintertux. Es war eine anspruchsvolle Etappe: rund 1.200 Höhenmeter bergauf, 900 bergab, über das Geierjoch und den Geschützspitzsattel – auf über 2.000 Metern. Und doch: Heute war meine Motivation wieder da. Ich spürte Freude am Gehen, Lust auf den Weg und eine Leichtigkeit, die mir am Vortag gefehlt hatte. Die schwierigen Passagen meisterte ich konzentriert, Schritt für Schritt, aufmerksam. Der steile Abstieg verlangte alles – und ich war ganz bei mir. Doch dann, als der Weg flacher wurde und die Anstrengung nachließ, geschah es: Ich wurde unachtsam, rutschte auf einem Stein aus und spürte einen stechenden Schmerz in meiner linken Achillessehne. Zum Glück konnte ich noch bis nach Hintertux absteigen, doch dort war klar: Ein Ruhetag ist nötig. Mein Körper forderte die Pause ein, die ich mir selbst vielleicht nicht genommen hätte. Und wieder zeigt sich: Es ist nicht immer der schwierigste Teil, der uns stolpern lässt. Oft sind es die Momente, in denen wir glauben, jetzt ist alles geschafft. Dort, wo wir unachtsam werden, weil wir uns in Sicherheit wiegen. Das gilt nicht nur für den Bergweg. Auch in Beziehungen, im Alltag, im Leben. Wenn wir meinen, dass alles sicher ist, lässt unsere Aufmerksamkeit nach – und genau dann entstehen Risse, Missverständnisse, Verletzungen. Heute habe ich gelernt: Achtsamkeit endet nicht dort, wo der Weg leicht wird. Vielleicht ist sie gerade dann am wichtigsten.
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Schritt für Schritt durch den Widerstand

18.08.25 - Wattens zur Lizumer Hütte

Ausblick

Ausblick

Immer wilder

Immer wilder

Lagerplatz

Lagerplatz

Heute war ein Tag, der mich wirklich an meine Grenzen gebracht hat. Von Wattens hinauf zur Lizumer Hütte – über 1.550 Höhenmeter und mehr als 20 Kilometer Strecke. Schon nach den ersten Stunden spürte ich es: Der Körper wurde schwer, die Gedanken lauter. Und irgendwann war ich an dem Punkt, an dem es hieß: „Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr.“ In diesem Moment war es wichtig, ehrlich hinzuschauen: War es mein Körper, der nicht mehr konnte? Oder war es mein innerer Schweinehund, der mich aufhalten wollte? Die Antwort war: beides. Ja, die Beine waren müde. Doch die größere Last kam von innen – diese Stimme, die sich auch in meinem Leben immer wieder meldet, wenn es unbequem, schwierig oder unsicher wird. Heute habe ich hingespürt. Schmerzen? Keine bedrohlichen. Nur die Müdigkeit der Muskeln. Der Rest – mein Schweinehund. Und ich bin weitergegangen. Nicht schnell, nicht heldenhaft, sondern Schritt für Schritt, in meinem Tempo. Bis ich schließlich – erschöpft, verschwitzt, aber glücklich – an der Lizumer Hütte ankam. Geduscht, erleichtert, dankbar. Es war eine Erkenntnis, die weit über den Weg hinausgeht: So oft im Leben stehen wir an diesem Punkt. Wenn es anstrengend wird, wenn Konflikte auftauchen, wenn Beziehungen nicht so laufen, wie wir es uns wünschen. Dann sind wir schnell versucht, aufzugeben oder auszuweichen. Doch manchmal braucht es genau das Gegenteil: durch dieses unangenehme Gefühl hindurchzugehen. Nicht ignorieren, nicht verdrängen – sondern bewusst weitergehen, auch wenn es schwerfällt. Mein innerer Schweinehund ist also noch da. Aber heute habe ich ihn ein Stück weit gezähmt.
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Arsch hoch, Grenzen überwinden, leben!  Das Abenteuer lebendiges Leben leben
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Das Tempo des Lebens

17.08.25 Halleranger Alm - Wattens

Die Gruppe

Die Gruppe

Nebelwand

Nebelwand

Erfrischung

Erfrischung

Heute ist ein besonderer Tag – eine Woche bin ich nun schon unterwegs. Eine Woche voller Schritte, Höhenmeter, Begegnungen und Gedanken. Am Morgen sind wir um 8 Uhr von der Alleranger Alm gestartet, eingehüllt in Nebel. 400 Höhenmeter bergauf, 1630 bergab – und der Regen als ständiger Begleiter. Der Weg war fordernd, nass und rutschig, und doch auch ein Stück vertraut geworden. Es war der letzte Tag, an dem wir in unserer kleinen Gruppe von acht Menschen gemeinsam gingen. Manche machen Pause, andere wählen neue Routen. Wie im Leben: Wege kreuzen sich, laufen eine Zeit lang parallel – und trennen sich wieder. Besonders bewegt hat mich heute der Altersunterschied in unserer Gruppe. Zwischen dreißig und neunundsechzig spannt sich eine große Lebensspanne. Und sie zeigt sich auf den Wegen: Die Jüngeren drängt es, jeden Gipfel mitzunehmen, schneller ans Ziel zu kommen, das Abenteuer auszukosten. Die Älteren gehen gelassener, genießen die Schritte, ohne sich vom Ankommen treiben zu lassen. Und beides ist richtig. Beides gehört zum Leben. Diese Etappe hat mir gezeigt: Wir haben in den verschiedenen Abschnitten unseres Lebens verschiedene Bedürfnisse – und es ist völlig in Ordnung. Statt darüber zu urteilen, kann ich lernen, zu verstehen. Den Drang der Jüngeren nach Intensität, meinen eigenen Wunsch nach Gelassenheit. Vielleicht ist genau das der Sinn dieser Reise: nicht nur Gipfel und Täler zu durchschreiten, sondern auch Menschen in ihrer Verschiedenheit zu sehen – und mir selbst die Toleranz zu schenken, dort zu sein, wo ich bin.
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Zwischen Donner und Stille

16.08.25 Minuten Karwendelhaus - Hallerangerhaus

Auf der Alm

Groupie

Groupie

Abendstimmung

Abendstimmung

Alm

Alm

Am Morgen begrüßte uns das Karwendelhaus nicht mit Stille, sondern mit einem heftigen Gewitter. Donner, Blitz und Regen peitschten gegen die Fenster – ein klares Zeichen, dass wir hier nicht die Regie führen. Zum Glück beruhigte sich der Himmel gegen neun Uhr, und so wagten wir den Abstieg: rund 800 Höhenmeter im strömenden Regen. Der Weg führte uns weiter über Scharnitz, dann ein Stück mit dem Taxi zur Kastenalm, bevor wir die letzten 400 Höhenmeter zur Harlang Alm aufstiegen. Und hier, auf dieser Alm, offenbart sich ein anderer Zauber: weite Stille, sattes Grün, umgeben von massiven Bergen, die wie uralte Wächter über uns thronen. Es ist ein seltsames Gefühl. Diese steinernen Riesen machen mich klein – und genau darin liegt eine tiefe Schönheit. Sie erinnern mich daran, dass ich nur ein winziger Teil dieses großen Ganzen bin. Und doch – auch dieser kleine Teil ist wichtig. Gestern habe ich gespürt, wie wertvoll Gemeinschaft ist. Heute zeigt mir die Natur, dass es immer um Balance geht: zwischen dem eigenen Wert und der Demut vor dem Größeren. Vielleicht ist das die eigentliche Aufgabe – sich selbst ernst zu nehmen, ohne dabei zu vergessen, dass auch mein Gegenüber und die Natur denselben Respekt verdienen. Hier oben, zwischen Regen und Felsen, Stille und Donner, wird mir klar: Wir sind Teil von etwas unendlich Mächtigem. Und das macht gleichzeitig demütig und stark.
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Zwischen Höhenmetern und Herzgedanken

15.08.25 von Hinterriss zum Karwendelhaus

Was ich heute sagen kann

Horni ist dabei

Horni ist dabei

Abendstimmung

Abendstimmung

Meine Suite

Meine Suite

Die ersten Tage auf dieser Reise haben mich schon viel gelehrt: über das Loslassen von unnötigem Ballast, über die Kraft einer Gemeinschaft und über das Wunder, dass Verständnis keine Sprache braucht. Und dass ein Überleben ohne Internet möglich ist ( zumindest für einige Tage)😜. Heute führte mich mein Weg von Hinterriss zum Karwendelhaus – rund 1050 Höhenmeter im Aufstieg, etwa fünf Stunden unterwegs. Mein Körper macht die Anstrengung nun deutlicher spürbar. Kleine Wehwehchen tauchen auf, Erinnerungen daran, dass jeder Schritt nicht selbstverständlich ist. Und doch: es geht mir gut. Das Karwendelhaus selbst ist riesig, ein lebendiger Knotenpunkt mitten in den Bergen, voller Stimmen, voller Leben. Ausgebucht bis auf den letzten Platz – und genau diesen habe ich im großen Lager erwischt. Für viele ist es wohl ein Paradies der Geselligkeit. Für mich, der eher die kleineren, stilleren Hütten liebt, ist es eine Herausforderung. Zwischen all dem Trubel spüre ich eine Sehnsucht nach Rückzug, nach Einfachheit, nach Stille. Und trotzdem: meine Gedanken kreisen immer wieder um dieselben Themen, die mich seit Beginn begleiten – das Loslassen und die unterstützende Gemeinschaft. Beides braucht Raum: loslassen, um leichter zu werden, und gleichzeitig zulassen, dass Menschen mich tragen, wenn ich es allein nicht schaffe. Interessanterweise beginne ich langsam, das Gefühl für die Zeit zu verlieren. Ich weiß kaum noch, welcher Wochentag heute ist. Und vielleicht ist das ein gutes Zeichen. Denn wenn der Kalender keine Rolle mehr spielt, dann beginnt das eigentliche Leben: Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug, Augenblick für Augenblick.
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Wenn weniger Ballast mehr Nähe schafft

14.08.25 -Tutzinger Hütte nach Hinterriss

Tag 4

Rucksäcke

Rucksäcke

Gruppe

Gruppe

Wegweiser

Wegweiser

Gestern habe ich gelernt, dass eine Reise manchmal damit beginnt, etwas zurückzulassen. Ich habe 1,5 Kilo aus meinem Rucksack geschickt – Dinge, von denen ich beim Start sicher war, sie unbedingt zu brauchen. Und ich habe mich gefragt, welchen unsichtbaren Ballast ich im Leben noch mit mir trage. Heute habe ich erfahren, dass das Loslassen nur der erste Schritt war. Denn manchmal wird der Weg nicht nur leichter, wenn wir weniger tragen – sondern auch, wenn wir ihn nicht allein gehen. Gestern Abend in der Hütte begegnete ich sieben Menschen, die denselben Traum haben wie ich: von München nach Venedig zu wandern. Heute bin ich mit fünf von ihnen unterwegs gewesen, darunter zwei Belgier, die nur Französisch sprechen. Keiner von uns vieren konnte ein Wort verstehen – und doch verstanden wir uns. Hände, Blicke, Gesten und Lächeln wurden zu unserer gemeinsamen Sprache. Jeder ging sein eigenes Tempo, aber wir achteten aufeinander. Wir hielten an, wenn jemand eine Pause brauchte, teilten Wasser und Schokolade, gaben uns gegenseitig Kraft. Und während 710 Höhenmeter bergauf, 1270 bergab und 20 Kilometer Weg in den Beinen brannten, spürte ich, wie mich dieser Zusammenhalt trug. Vielleicht ist das die eigentliche Kunst des Unterwegsseins: zu wissen, wann man etwas ablegen muss – und wann man sich von anderen ein Stück tragen lassen darf.
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Die stille Kunst, leichter zu werden

13.08.25 Von Bad Tölz zur Tutzinger Hütte

Der 3. Tag

Erste Gipfelkreuz

Erste Gipfelkreuz

Schattenspiel

Schattenspiel

Mein Reich

Mein Reich

Ballast abwerfen – außen und innen Heute war mein erster Tag in den Bergen. Die Knie und Beine wurden gleich auf die Probe gestellt – aber die eigentliche Herausforderung kam schon am Morgen: eine Entscheidung. Mein Rucksack war schwer. Zu schwer. Also habe ich ihn geöffnet, Stück für Stück hinterfragt und schließlich etwa 1,5 Kilo nach Hause geschickt. Dinge, von denen ich beim Start überzeugt war: „Das brauche ich unbedingt.“ Doch beim zweiten Blick erkannte ich – vieles davon war nur für den Fall der Fälle, für Eventualitäten, die vielleicht niemals eintreten. Und plötzlich stellte sich mir eine viel größere Frage: Was trage ich in meinem Leben, in meinem Herzen, in meinem Unterbewusstsein mit mir herum, das mich eigentlich nur beschwert? Wie viele alte Sorgen, ungesagte Sätze, unerfüllte Erwartungen und längst vergangene Geschichten füllen meinen inneren Rucksack? Wie oft halte ich fest, nur weil ich denke, „das könnte ja irgendwann noch wichtig sein“ – und merke nicht, dass es mich auf meinem Weg behindert. Diese Reise ist eben nicht nur ein Weg über Berge, sondern auch ein Weg zu mir selbst. Ein Weg, auf dem ich lerne, loszulassen. Nicht nur Dinge – sondern auch Gedanken, Ängste und alte Überzeugungen. Ich bin gespannt, was in den nächsten Tagen leichter wird – mein Rucksack… und mein Herz.
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Der innere Schweinehund

12.08.25 von Wolfratshausen nach Bad Tölz ( 32 km )

Der Schweinehund

Ralf getroffen

Ralf getroffen

Fast da

Fast da

Schön

Schön

Wow, heute besuchte mich mal wieder der innere Schweinehund. 31 Grad, fast 15 km nur Asphalt und ziemlich müde. Aber ich bin durchgegangen und jetzt müde aber stolz in der Pension angekommen. Glücklicherweise habe ich Ralf und noch 4 weitere Reisegesellen getroffen. Mit Ralf bin ich heute zusammen gewandert. Heute erinnert mich mein Widerstand der Wanderung auch an den Widerstand in meiner Beziehung zu Christine. Wenn es da schwierig wird und unangenehme Gespräche notwendig sind kommt auch dieser innere Schweinehund hoch der sagt:“ hey Eckhard, es geht doch auch viel einfacher. Schalt doch einfach den Fernseher ein“.😘 Doch das ist keine Lösung 😜
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Der erste Schritt ist der wichtigste

11.08.25 von Grünwald bis Wolfratshausen

Was treibt mich an?

Vater und Tochter

Vater und Tochter

Erschöpft

Erschöpft

Wo ein Wille ist ist ein Weg.

Wo ein Wille ist ist ein Weg.

Heute war der erste Tag und gleich die erste Planänderung. Ich bin heute mit meiner Tochter Esther in Grünwald gestartet. Damit bin ich ungefähr 26 km gewandert. Und mir schmerzt schon der Rücken vom Rucksack und die Füße tun weh. Und ich bin noch gar nicht in den Bergen 😜. Der innere Schweinehund meldet sich jetzt schon…. Und ich gehe weiter, nicht über meine Grenzen aber schon aus der Komfortzone. Ich bin gespannt wie die nächsten Tage werden. Nachdem ich Esther kurz vor Wolfratshausen verabschiedet habe bin ich alleine weitergewandert. Morgen gibt es wieder mehr.
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Komm mit – die Reise beginnt jetzt.

10.08.25 - Ankunft in München

Ankunft in München

Abschied nehmen

Abschied nehmen

Mein „Kleiderschrank“

Mein „Kleiderschrank“

Am Körper

Am Körper

Morgen ist es soweit. Mit meinen nunmehr 62 Jahren breche ich zu einem Abenteuer auf, das mich über die Alpen von München bis nach Venedig führen wird. Kein Rennen gegen die Zeit, kein altbekanntes "höher, schneller, weiter" sondern eine Reise zu mir selbst – Schritt für Schritt. Ich nehme dich mit in meine Gedanken, Gefühle, Zweifel und leisen Träume. Ich erzähle von dem, was ich in meinem (inneren) Rucksack trage – und von dem, was ich bewusst zu Hause lasse. Ich öffne mich für Impulse und Eingebungen die ich in meiner gewohnten Komfortzone nicht wahrnehmen kann. Was möchte ich in der restlichen Lebenszeit erfahren und leben? Was werde ich auf der Wanderung erleben und empfangen? Ich weiß es nicht. Und genau darin liegt der Zauber. Begleite mich Schritt für Schritt – vielleicht entdeckst du unterwegs auch ein Stück von dir selbst.
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